Der „Bundesweite Vorlesetag“

führte mich gleich an zwei Schulen – und damit mitten hinein in die Herzen vieler Kinder.

Am Donnerstag (20.11.) wartete die 3. Klasse der Grundschule Derenburg auf mich.

22 lebendige, neugierige Kinder,
deren Staunen und Mitfühlen selbst die Erwachsenen im Raum rührte.

Am Freitag (21.11.) durfte ich alle
Klassenstufen von 1–4 an der Grundschule "Stadtfeld"
verzaubern.

Zu sehen, wie sehr die Kinder in die Geschichte eintauchten,
wie sie lächelten, lauschten, staunten – das war eine Bereicherung auch für mich.

Als ich in meiner kleinen „Fee“-Rolle die Räume betrat,
ging jedes Mal ein leises Raunen durch die Klasse.

Ich wusste sofort:

Der Zauber würde wirken.

Diese beiden Tage haben einen Funken Magie hinterlassen –

bei mir, bei den Kindern, bei allen, die dabei waren.

Und jeder durfte etwas mitnehmen, das bleibt:

„Du bist zauberhaft.“

Auch dieses Mal war ich wieder tief beeindruckt davon, wie vielfältig Kinder auf eine Fee reagieren.
In jeder Lesung entstehen Momente, die es vorher so noch nie gab – kleine Augenblicke,
die nur für diesen Raum, für diese Gruppe bestimmt sind.
Ein besonders bewegender Moment geschah in der vierten Klasse,
als alle Kinder – und sogar die anwesenden Erwachsenen – mir erzählen durften,
was sie sich wünschen würden, wenn sie einer echten Fee begegneten.

Die Antworten trafen mich mitten ins Herz.
Manche Wünsche waren so zart, so still und so sehnsuchtsvoll, dass ich mir wünschte,
ihre Eltern hätten sie hören können.
Und manche waren so ehrlich, dass ich am liebsten selbst die Flügel ausgebreitet hätte,
um wenigstens einen einzigen dieser Wünsche erfüllen zu können.